Es freut mich natürlich, dass die Medien von mir Notiz nehmen, hier sind einige Beiträge aufgelistet.
Am Anfang ist der Stahl. Hart. Faszinierend. Doch mit dem Fetisch um die perfekte Klinge kann Peter Pfaffinger wenig anfangen. Er liebt das Messer als Gesamtkunstwerk, orientiert sich an der Tradition. Pfaffinger stellt Ehrmesser her, Fuhrmanns- und Drudenmesser. Ein Beitrag von Kirsten Zesewitz
Peter Pfaffiner hat die Tradition der Fuhrmannsbestecke wieder zum Leben erweckt. Ein großer Reiz liegt in der Vielseitigkeit seines Tuns.
Fuhrmannsbestecke entwickelten sich im 17. Jahrhundert. Reisende führten sie mit sich, weil sie nicht damit rechnen konnten, im Gasthaus Messer und Gabel vorgesetzt zu bekommen. Aus einem Gebrauchsgegenstand wurde schließlich ein Teil der Tracht. Peter Pfaffinger beherrscht meisterhaft sämtliche Arbeitsschritte vom Schleifen der Klinge über das Anbringen der filigranen Verzierungen bis zum Fertigen der Scheide.
14. Oktober 2010 Bayerisches Fernsehen ABENDSCHAU
In früheren Zeiten hatte man auf Reisen Messer und Gabel oft selbst dabei. Das sogenannte Fuhrmannsbesteck, passend zur Tracht, ist auch heute wieder begehrt. Peter Pfaffinger aus Aschau stellt diese Kostbarkeiten in liebevoller Handarbeit her.
Süddeutsche Zeitung
Der Schleifer vom Chiemgau
Samstag/Sonntag 9./10. Oktober 2010
Peter Pfaffinger hat sich die Herstellung hochwertiger Messer selbst beigebracht - manche Kunden schreiben seinen Produkten übersinnliche Wirkung zu.
“Ich will Spuren hinterlassen in der Welt”
Mittwoch 26. Januar 2011 15.30 Uhr
Studiogast: Peter Pfaffinger Macher von historischen Messern.
Der gelernte Zahntechniker Peter Pfaffinger aus dem Chiemgau hat vor einem Jahr den Sprung in die Selbständigkeit gewagt und fertigt nun ausschließlich historische Messer. Dies sind so genannte Ehrmesser, wie das traditionelle Fuhrmannsbesteck oder das Drudenmesser. Peter Pfaffingers Leidenschaft für Messer begann mit seiner Erstkommunion, da hielt der neunjährige Bub unbändig stolz sein erstes Messer in der Hand. Seitdem sind für ihn Messer weit mehr als Schneidewerkzeuge, sie sind ein Stück Tradition und eine Frage der Ehre.
"Ehrmesser, Fuhrmannsbesteck und Teufelsklaue - Der Messermacher von Aschau"
Von Angelika Stampfer
Vor 200 Jahren waren sie der ganze Stolz der Männer: Die Ehrmesser und Fuhrmannsbestecke. Sie waren Esswerkzeug, Schmuck und Statussymbol in einem. Bei Peter Pfaffinger aus Aschau wird dieses alte Kunsthandwerk wieder lebendig.
Ausgabe Jan/Feb 2012 Seite 132/133 Prachtvolles Werkzeug
Wer sich nicht aus Großmutters Schmuckschatulle bedienen kann, der deckt sich auf einem der zahlreichen Trachtenmärkte wie etwa in Neubeuern oder Greding ein. Da bieten die Händler und Handwerker nicht nur Preziosen für die Dame an, sondern auch Ausgefallenes: Ledergürtel zum Beispiel, bestickt mit den gespaltenen Kielen von Pfauenfedern. Und für den gestanden Mann gibts Ehrmesser, hergestellt in Handarbeit, aber mit modernster Technik.
Dokumentation 45 Minuten BR 2012
Montag 29.10.2012 21.45 Uhr
In den 60er-Jahren - im ländlichen Aschau - ist es für Peter schwer, das Kind geschiedener Eltern zu sein. Erst unter den Pfadfindern fühlt er sich akzeptiert und lernt, er selbst zu sein. Seit er nach historischen Vorbildern kunstvolle Messer und Fuhrmannsbestecke fertigt und sie in alle Welt verkauft, bekommt er die Anerkennung, die ihm so lange gefehlt hat.
Regie: Angelika Stampfe
Redaktion: Christian Baudissin
Besetzung: Peter Pfaffinger - Protagonist Ein Film von Babette Ellen